Vor dem Gastspiel des BVB gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag kam es in Herbholzheim (Baden-Württemberg) zu einer polizeilichen Maßnahme, der sich gut 300 BVB-Fans unterziehen mussten. 

Im Rahmen der etwa drei Stunden andauernden Maßnahme wurden die 300 Borussinnen und Borussen einem vereinfachten Erkennungsdienst unterzogen und im Anschluss pauschal mit einem Aufenthaltsverbot für das Freiburger Stadtgebiet belegt. 

„Aus unserer Sicht mutet besonders kurios an, dass – trotz dauerhafter Bewegungsfreiheit im Zug – nur bestimmte Wagen des Zuges bei dem Sonderhalt in Herbholzheim zum Aussteigen aufgefordert wurden“, sagt Fanhilfe Sprecher Henry Schulz. 

Wir verurteilen das pauschale Aufenthaltsverbot für alle anwesenden BVB-Fans als unverhältnismäßig! “Wir geben insbesondere zu Bedenken, dass eine große Zahl von unbeteiligten Borussinnen und Borussen betroffen gewesen ist, die durch die Maßnahme und das sich daran anschließende Aufenthaltsverbot am Spielbesuch gehindert wurden”, mahnt Schulz. 

Unmittelbar Betroffene bitten wir, sich beim kommenden Heimspiel gegen Wolfsburg bei uns am Stand zu melden. Gemeinsam mit unseren Vertrauensanwälten können wir dann die Chancen einer gerichtlichen Klärung erörtern.