Am vergangenen Freitag wurde vor dem Amtsgericht Dortmund der bislang, nach unserem Kenntnisstand, einzige Vorfall rund um die seitens der Bundespolizei durchgeführte Räumung der Bahnhofshalle des Dortmunder Hauptbahnhofs nach dem Revierderby 2019 verhandelt. Kurz nach Ankunft der Sonderzüge im Dortmunder HBF brach ein Polizist der Einsatzhundertschaft, im Rahmen der Räumung der Bahnhofshalle, einem aktiven Mitglied der Fanhilfe Dortmund durch eine gezielten Faustschlag dreifach den Kiefer. Unsere ursprüngliche Pressemitteilung vom Tage ist hier abrufbar.
Der betreffende Polizeibeamte ist nunmehr von der zuständigen Strafrichterin des Amtsgerichts Dortmund der vorsätzlichen Körperverletzung im Amt (§ 340 StGB) für schuldig befunden und zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen, insgesamt 9.000 € verurteilt worden. Nebenklagevertreter Stefan Witte zieht nach der mündlichen Verhandlung vom vergangenen Freitag ein gemischtes Fazit: „Das Urteil an sich ist ein Erfolg, allerdings mit dem, insbesondere beim Verletzten bleibenden Beigeschmack das bei Straftaten eines Polizeibeamten im Vergleich zu denen von Fussballfans mit zweierlei … » mehr lesen