Martialisch auftretende Polizeibeamte, sowie ein auf seine Rechtmäßigkeit hin zu prüfender Drohneneinsatz am Einlass bleiben in Erinnerung.
Die Fanhilfe Dortmund zieht ein gemischtes Fazit nach dem 160. Revierderby
„Wir waren mit zwei Anwälten und einigen Beobachtern auf der An- und Abreise sowie am Gästeblock präsent“ sagt Fanhilfe Sprecher Henry Schulz. Bereits auf der Anreise fiel die Polizei mit martialischem Auftreten gegenüber den Gästefans auf, das geprägt war von ständig behelmten und maskierten Beamten.
Am Eingang zum Gästeblock wurde außerdem eine nicht gekennzeichnete Drohne der Polizei zur Überwachung eingesetzt. „Die Atmosphäre am Einlass war zu dem Zeitpunkt entspannt und undynamisch, da sich alle Fans ganz normal am Einlass angestellt haben. Ein Drohneneinsatz war keinesfalls notwendig“, so Schulz. Für den Einsatz von Drohnen zur Überwachung von Fußballfans entschied das Verwaltungsgericht Sigmaringen bereits im Oktober 2020 „dass ein Einsatz von Drohnen rechtsstaatlich überhaupt nur erlaubt ist, wenn die Polizei für die Betroffenen … » mehr lesen